Samstag, 29. Juni 2013

Halbzeit ...

... und Seitenwechsel :)

Puuuhhh, da sieht frau mal wieder, 
wie wenig räumliches Vorstellungsvermögen sie hat
 *habicheigentlichschonimmergewusst*




Das ist 1/4 von einem Quadratmeter :), 
einen halben habe ich mir für diese Aktion vorgenommen

Wenn ich da so gucke, wieviele Meter manche Menschen häkeln oder stricken,
"Hut ab" !!!
Ich bleibe bei meiner eigenen Vorgabe,
schön nach dem Motto "Dabei sein ist alles"
 


Samstagsgedanken ....



Was mir in diesem Sommer schon ein bisserl fehlt:

- morgens das Eckchen Sonne auf dem Balkon genießen

- nur eine Bluse anziehen und nicht noch die passende Strickjacke suchen müssen

- baden im See

- abends mit der Brotzeit im Rucksack eine kleine Wanderung machen

- barfuss gehen 



 Barfuass grodaus


Sonntag, 23. Juni 2013

Sonntagsfreuden

Nach einer Woche Sauna im Büro und nach Feierabend vielen schönen Erlebnissen

* trotz Hitze eine tolle Yoga-Stunde
* Baden im See
* Barfussgehen um den Döttenbichl

* einem - trotz Vormittagsregen - wunderschönen Pilgertag mit tollen Frauen

amoi dahoam bleib'n und nix doa miassn,

Seele baumeln lassen und "einfach sein"



Am Sonntag einen Blick auf die vergangene Woche richten: Bild(er), Worte, Gedanken... die ein Lächeln ins Gesicht zaubern, einfach gut tun oder ohne große Erklärung schlicht und einfach eine Sonntagsfreude sind. Mehr Sonntagsfreuden gibt es hier.

Montag, 17. Juni 2013

Wir waren sieben ...


Was kann es Schöneres zum Geburtstag geben, als einen Mädelstag bei super Wetter und mit viel guter Laune.

Wie im letzten Jahr waren sieben ganz unterschiedliche Mädels zusammengekommen, in einer neuen "Besetzung". Die Zahl ergab sich zufällig, scheint aber doch von Bedeutung.

Treffpunkt war der Bahnhof in Seeshaupt, Zugfahren bietet sich wunderbar an, um mit einer Flasche Hugo (und einem Ständchen für mich) das Mädels-Geburtstags-Pilgern zu starten.


Von Tutzing aus wanderten wir gemütlich nach Höhenried, um am See Brotzeit zu machen.
 

Da alle die Einladung gut gelesen haben und Brotzeit, Sitzkissen, Handtücher etc. in den Rucksäcken hatten, machte es nichts, dass die Bank an meinem Lieblingsplatz einfach nicht mehr da war. Wie die Hühner auf der Stange haben wir uns trotzdem niedergelassen.


Der Park der Klinik Höhenried ist ein wundervoller Ort





und vor dem Schlösschen einen Cappucchino und leckeren Kuchen genießen hat Erholungswert für mindestens zwei Urlaubstage :-))


Weiter ging es


vorbei am Buchheim Museum und dem Kloster Bernried. Nach einer kurzen Einkehr in der Klosterkirche und einer Pause am See mit Füße baden marschierten wir zurück nach Seeshaupt.


  

Einen Kummerkasten mitten im Wald findet man nicht alle Tage,
aber an so einem Tag gibt es nichts einzuwerfen.


Mein Traumhaus steht immer noch an seinem Platz :) 
und manchmal träume ich Klein-Prinzessinnen-Träume. 

In der realen Welt bin ich glücklich und dankbar,
für die tollen Frauen, die meine Freundinnen sind.
 
Da Irmgard in diesem Jahr mit von der Partie sein konnte,
war das Endziel nicht die Schlossgaststätte Hohenberg,
sondern wir haben in Seeshaupt eine Pizzeria "geentert",
deren Ober uns am Ostermontag-Morgen bei einem Probepilgertag
 auch ohne Verzehr die Toilette zur Verfügung gestellt hatte. 

Ich glaube, ich habe in diesem Jahr zum ersten Mal
abends vor einer Pizzeria gesessen und gegessen, 
es war einfach nur schööööööön und superlecker..
 
Mädels, ich danke Euch für diesen wundervollen Tag
und für Eure Freundschaft.
(Susanne, das gilt auch für Dich,
wir hatten Dich in Gedanken dabei)




Samstag, 15. Juni 2013

Sonntagsfreuden


Der erste Ausflug mit dem "Lieserl"







Sonntagsfreuden ist eine Idee von Maria.

Darf ich vorstellen ....


... " s' Lieserl", die Pilger-Cam





Gestern im örtlichen Fachhandel erstanden. Zuerst war ich ja ein bisserl enttäuscht, dass die Kamera, die ich mir kürzlich angesehen hatte, nicht mehr da war, die hätte farblich supergut zu meinem "Mädels-Handy" gepasst.

Ein bisserl halbherzig hatte ich mich dann für ein weisses Nachfolgermodell entschieden, da brachte der nette junge Verkäufer das "Lieserl" in wunderschönem Himbeer-Rot mit und da war's dann um mich geschehen :-))

Natürlich werde ich gut auf das "Lieserl" aufpassen, aber weil es leider nicht mit einem "idafoi-Modus" ausgestattet ist, habe ich ihm bzw. mir eine 3-Jahres-Versicherung mit Rundum-Schutz gegönnt.

Gut eingepackt wird das "Lieserl" unterwegs sein: Das hübsche Filztäschchen, das mir sicher als Brillenetui zusammen mit einem Anteil am "Lieserl" geschenkt wurde, werde ich einfach ein wenig umarbeiten, dann ist das Duo perfekt.
 


lichen Dank an alle, die sich an der Erfüllung dieses Wunsches beteiligt haben und auch an alle anderen lieben Menschen, die mich mit Glückwünschen und Geschenken bedacht haben.

Vielleicht habe ich morgen Zeit für eine Foto-Session, heute geht es gleich zum Probe-Pilgertag.

Schönen, sonnigen Samstag wünsche ich Euch!

Sonntag, 9. Juni 2013

"Der Weg entsteht im Gehen" *


Der Tag, an dem mein erstes Pilgerangebot in diesem Jahr stattfindet,  rückt ziemlich schnell näher. Auch bereits erarbeitete Pilgerwege brauchen eine Auffrischung und gestern hatte ich auf einmal ganz arg Zeitlang nach "meinem Weg".

Also habe ich mich gleich heute auf den Weg gemacht, um wenigstens ein Teilstück zu gehen. Ich wollte mal nicht ganz so früh los und die Wettervorhersage klang ziemlich ungemütlich (ab Mittag von Westen Unwetter, Hagel, Starkregen ....). Daher habe ich die "Anfangsschleife" ausgelassen, bin mit dem Auto kurz am eigentlichen Startpunkt gewesen,


und habe dann gleich auf der anderen Dorfseite geparkt.

Nachdem ich ja zuletzt bei Wintereinbruch (27.10.2012) hier unterwegs war, habe ich heute das (zuerst) tolle Wetter und die vielen verschiedenen Grüntöne ganz intensiv wahrgenommen und genossen. Der erste Blick zurück, immer wieder schön:




Das Bärchen klammert noch am Baum,


auch das von weitem keltisch anmutende Kreuz steht noch an seinem Platz


und lädt ein, an alle die lieben Menschen zu denken, die ich mit diesem Weg in Verbindung bringe.

Am Himmel braut sich schon was zusammen und so gehe ich zügig Richtung Einkehr,
aber die Barfuss-Strecke lasse ich mir nicht nehmen:


Ich habe das Barfuss-Gehen heute sogar noch ein bisschen ausgeweitet, weil's einfach so scheee war.

An der Acheleschwaig angekommen, schaue ich gleich nach dem Baufortschritt der Kapelle


Sehr schön wird sie und vielleicht bis zum Herbstpilgertag am 19. Oktober fertig - das würde mich sehr freuen.

Nach einem "Zitronenkracherl" und einem "Arbeiterschnitzel" (panierter Leberkas - sauguad) mit Kartoffel-Gurkensalat marschiere ich flott weiter Richtung Altenau


und kann mich kaum sattsehen an Wiesen und Blumen.


Auf diesem Bankerl


wäre ich am liebsten ewig sitzen geblieben, ganz staad war's, nur die Vogerl ham pfiff'n.





Aber da ich den einzigen Bus zurück nach Bad Bayersoien nehmen möchte und noch nicht mal weiß, wo die Haltestelle ist, genehmige ich mir nur ein Viertelstündchen. Keine schlechte Entscheidung, denn kaum unterwegs, fängt es an zu regnen. Heute habe sogar ich mal einen Schirm dabei und so komme ich trocken nach Altenau.

Bis wir hier einkehren können, dauert es wohl noch ein bisserl


aber die Altenauer sind fleißig dran: "Ein Dorf wird Wirt".

Gute zwanzig Minuten warte ich im Bushäuserl und freue mich, seit langem mal wieder ein Strickzeug im Rucksack zu haben. Das Bus-Geschaukel mit einem Umweg über Bad Kohlgrub macht mich müde.
Endlich angekommen, freue ich mich zum ichweißnichtwievielten Male









über eine saubere öffentliche Toilette, leider in vielen Orten keine Selbstverständlichkeit.

Trotz rundherum aufziehender Gewitter muss eine Runde über den Kapellenberg


und ein kurzer Besuch in der Kirche sein. Dann schnell durchs Dorf und unter der Bundesstraße durch zum Auto. Wo hab' ich's denn hingestellt ??? Gut versteckt hinter einem LKW. Kaum bin ich eingestiegen, geht ein Wolkenbruch der Güteklasse 1a nieder. Perfektes Timing, wie der Bayer sagt :-))

Ein bisserl was hätt' ich noch schauen wollen - wie kommt man nach dem vielen Regen in Altenau über die Ammer und können wir den geplanten Weg nach Unterammergau gehen - aber das lässt sich an einem Abend kurz vor dem Pilgertag herausfinden.

Schee war's,
mal wieder allein unterwegs,  an vieles zurückdenken und das Gefühl "da bin i dahoam".


*Zitat von Antonio Machado
gefunden in "Meine Sehnsucht bekommt Füße" von Peter Müller, Kösel Verlag

Sonntagsfreuden



gestern Abend kurz vor 21.00 Uhr

heute früh, ca. 6.45 Uhr


Weitere Sonntagsfreuden 
findet Ihr wie immer bei Maria auf dem Kreativberg.

Samstag, 8. Juni 2013

Mitgepilgert ...

... bin ich heute bei meinen beiden Ausbildungskolleginnen Maria und Irmgard.

Der Weg führte von Oberammergau über Graswang nach Ettal. Einige Teile der Wegstrecke bin ich schon gegangen, aber das war nicht weiter schlimm. Ist es doch wunderschön im Ammertal.

Ein traumhafter Sommertag war das heute - ich habe die Sonne auf meiner Haut genossen und mich tatsächlich über's Schwitzen gefreut :-)). In diesem Sommer ist es schon etwas Besonderes, dass es vier Tage in Folge sonniges Wetter war und auch bemerkenswert ist, dass wir kein Regenzeug gebraucht haben.

Brotzeit im Freien, auf einer Holzbrücke sitzen, die Füße (aber nur gaaaanz kurz) ins glasklare fließende Wasser halten, den Duft von frisch gemähtem Gras riechen, die Blumenvielfalt in den sumpfigen Wiesen, nette Gespräche, gemeinsam Schweigen, zusammen singen und zum Abschluß dieses schönen Pilgertages in der besten Eisdiele im ganzen Landkreis Cappuccino und Amarena-Kirsch schlemmen - einfach nur scheee :-))

Mein persönlicher Tagesabschluß war die Vorabendmesse in der Oberammergauer Kirche mit einer Predigt, die ganz wunderbar zu dem Thema passt, das mich grad ein bisserl umtreibt.

Kamera hatte ich heute keine mit, aber ein paar Fotos aus meinem Archiv kann ich Euch zeigen:


Die Kreuzigungsgruppe oberhalb Oberammergaus,
ein Geschenk Ludwig II zum Dank für ein Passionsspiel,
das 1871 extra für ihn aufgeführt wurde.


Eine ganz besondere Mutter Gottes,
von hier gingen wir schweigend durch einen zauberhaften Wald bis zur Mariengrotte:


ein besonderer Kraftort (davon gibt es auf diesem Weg mehrere), an dem wir alle ein Teelicht angezünde, der Betroffenen des Hochwassers und unserer eigenen Anliegen gedacht haben.

Das Wasser aus diesem Becken soll angeblich bei Augenleiden helfen oder dafür schützen,
wenn man die Augen damit auswäscht. Vielleicht hat es schon jemandem geholfen, es lag eine Brille daneben :-))


Über den Döttenbichel, einer uralten Kultstätte, kamen wir nach der Mittagsrast nach Graswang,
die wunderschöne Kirche begeistert mich immer wieder.


Vorbei an der Gertrudiskapelle


ging es durch einen lichten Wald bis nach Ettal, mit dem Bus zurück nach Oberammergau.


Und wer schauen will, wie es 2011 auf einem Stück des Weges gewesen ist, bitte schön :-))

Freitag, 7. Juni 2013

Mir geht es gut weil ...

Ein "Spiel", das mein persönlicher Stadtführer und ich am Samstag nachmittag im Cafe des jüdischen Museums gespielt haben. Was dabei rauskam, war garnicht so spielerisch, sondern ganz einfach Tatsache:

Mir geht's gut weil

* meine Familie gesund ist
* wir alle einen Arbeits-/Ausbildungsplatz haben
* wir ein Dach über dem Kopf haben
* das Budget für Ausflüge in die Stadt reicht
* mein Großer seit kurzem so ein nettes Madel als Freundin hat
* der Stadtführer und ich Zeit für einen gemeinsamen Tag gefunden haben
* wir zusammen so viel Spaß haben
* ich so viele liebe Freundinnen habe, wie noch nie vorher in meinem Leben
* ich gerne ein "Lieschen vom Land" bin
* ...

Die Liste lässt sich noch fortsetzen und seit dem Wochenende ist etwas dazugekommen.

Mir geht's gut weil

* ich in einem gesegneten Landstrich wohne, der nicht nur schön ist,
   sondern auch weitestgehend vom Hochwasser verschont wurde


Das Foto habe ich heute früh um kurz vor sechs Uhr gemacht. Da ging es mir gut, weil ich verschlafen hatte und der Zweitgeborene trotzdem pünktlich auf dem Weg zum jetzt wieder regulär fahrenden Zug war. Und weil's einfach scheee is, wenn d' Sonn scheint :-)).

Und jetzt lass' ich es mir noch mit einer Tasse Kaffee gut gehen, ich brauche heute erst später zur Arbeit.



Lasst es Euch auch gut gehen!

Donnerstag, 6. Juni 2013

Wenn frau ...

... zum elften Mal neununddreißig wird, darf sie sich ruhig auch mal selbst beschenken:


Von meinen Lieben habe ich mir ein bisserl Zuschuß für eine eigene Digi-Cam gewünscht, da ich dem großen Kind schon zwei mal Ersatz beschaffen durfte. Bis das passende Objekt der Begierde gefunden wird, haben mich meine Sprösslinge einstweilen versorgt:


eine "Pilger-Cam mit allem, was dazu gehört":


* "fürn Durscht" ein Flaschenöffner,
* "Heiligenerkennung"
* eine Einstellung, "bois z' dunkl is"
* "idafoi-Modus" -
    vielleicht öffnet sich ein Airbag, falls ich mich mal wieder damit langlege :-)
* "Heiligenscheinmodus"
* eine "Heiligenscheinhalterung" kann auch angebracht werden
* das Display zeigt ein Foto von 1968 -
   wenn das Ding nochmal so lange hält ... *ggg*
* die Sprachwahl ist einzigartig:
   boarisch, schwäbisch, tirolerisch, säxisch, preißisch und ausländisch
* und einen Knopf "zum Buidl oschaugn" gibt es auch noch.


Der besondere Humor meines Großen (die Idee stammt eindeutig von ihm) hat mich mehr gefreut, als die Scheinchen, die die Buam an den Riemen - der ziemliche Ähnlichkeit mit einem Kälberstrick aufweist - gebunden haben.

Demnächst werde ich also auf die Suche nach einer Kamera gehen, die mindestens ebensooo viel Vorzüge aufweist.Und wenn sie nicht gestorben ist, sucht sie noch heute ...


Junischnee ...


Ein geschenkter Tag, der gestrige, mein letzter Urlaubstag:



Am Parkplatz haben wir uns schon sooo über den strahlenden Himmel gefreut und dann haben wir beim Aufstieg einfach die Natur genossen. Hätten wir es so intensiv wahrgenommen, wenn die letzten Tage immer solches Wetter gewesen wäre?





 
Kristallklares Wasser und das Rauschen - einfach nur schön





Gigantische Aussicht - und das nicht in den Dolomiten, sondern nur eine Viertelstunde Fahrzeit von dahoam entfernt























Und Junischnee - mindestens 20 cm auf 1.747 Metern Seehöhe