Sonntag, 23. September 2012

Samstag-Nachlese


Gestern war ich mit meiner Schwester mal wieder auf dem Benediktbeurer Textilmarkt.

Waren wir in den letzten Jahren mit dem Wetter verwöhnt, war es gestern nachmittag schlichtweg greislich (nur das Wetter *ggg*). Schon in den Wiesenparkplatz zu kommen, war eine kleine Herausforderung, aber irgendwie haben wir es geschafft, gleichzeitig nebeneinander zu landen :-))). Und in dem Moment schien auch noch die Sonne.

Trotz dass ich - wie immer - gleich mal auf der Suche nach einer Toilette (gut, dass die gleich am Eingang war) und etwas Essbarem war, sind wir zuerst am Stand von Kathrin Eberl gelandet. Sooo tolle Garne in wunderschönen Farben gab es und ich habe mir zwei Stränge auf Zitron gefärbtes Lace gekauft. Hab' ja schließlich eine neue Regenjacke, die nach einem passenden Tuch schreit (hoffentlich habe ich die Jacke noch, wenn das Tuch fertig ist *grins*). Susie hatte auch gleich einen Tipp, ich denke ich nehme für dieses Tuch das Garn doppelt. Da ich Schwesters Wickelservice in Anspruch nehme, gibt es noch kein Foto von meinem Einkauf. Muss ich extra sagen, dass Susie auch was gefunden hat ????

Nach der Anstrengung des Wollkaufs musste nun doch mal Mittagessen her. Obwohl es anfing zu regnen, haben wir vor der Klosterwirtschaft gesessen, einer völlig überdrehte Bedienung geharrt und dann doch endlich mal was auf dem Teller gehabt. Mein Szegediner Goulasch (wie sich die Dinge gleichen ...) war ganz okay, aber kein Vergleich mit dem vom letzten Jahr.

Eine neue Runde Stände gucken war angesagt und ich habe eine liebe Bekannte getroffen. Dieselbe, die mir den Essensgutschein für den Schachen vermacht hatte. So eine Freude. Mittlerweile war es aber eisig kalt und wir gingen auf die Suche nach Kaffee. Beim zweiten Anlauf hat es dann geklappt, wir konnten im Warmen an einem Stehtisch einen leckeren Cappuccino geniessen.

Eine kurze Schlussrunde über den schon leeren Markt und dann wollten wir nach Hause. Irgendwie sind wir dann noch an den Stand des Marie-Schlei-Vereins gekommen, ein richtiges Flohmarktständchen und ich habe was gefunden, was mein Herz erfreut hat. Obwohl ich zuerst mal das €-Zeichen für die Zahl sieben angesehen habe (vielleicht sollte ich mir angewöhnen, die Brille in die Tasche zu stecken) und das Hemdchen dann das Doppelte gekostet hat, wollte ich es unbedingt haben:


Und entgegen Susies Unkenruf passt es wunderbar, das versprochene Tragefoto hab' gleich mal zum Beweis gemacht. Im nächsten Sommer habe ich ein ganz süsses Nachthemd!

Sonntagsfreuden



Heute ist ein freier Sonntag - das ist relativ ungewohnt für mich.
Arbeitsfreie Sonntage hatte ich in den letzten Jahren auch,
aber meist waren die wegen irgendwelcher Dinge im vorhinein gewünscht und verplant.

Diesen heutigen Sonntag werde ich ganz besonders genießen:

ich werde ich nichts tun

- nur mal in Ruhe auf anderen Blogs stöbern
- bestimmt ein bisschen stricken
- vielleicht ein paar Vorbereitungen für den Stricktag in der Bücherei treffen
- leider die alle fünf Wochen anstehende Treppenhausreinigung erledigen,
   die ich gestern nicht mehr geschafft habe.
 
ich habe ich keine Termine

- ausser um 10.00 Uhr den Trachtenfestzug vom Oktoberfest im Fernsehen zu gucken,
  denn meine Buam sind mit unserer Musikkapelle ganz vorne dabei

ich werde nirgendwo hin gehen

- nur zur Waschmaschine, damit der Bursch morgen früh ein sauberes Arbeitsgwand hat
  (auch eine Sonntagsfreude, dass das andere Kind die Arbeitsklamotten gewaschen bekommt -
   :-))) )

- oder doch noch auf einen Kaffee in die Sonne ???

Diesen Sonntag werde ich genießen - ganz für mich alleine und ein bisserl mit Euch :-)))).

Eben Sonntags-Freude !!!!

Noch mehr Sonntagsfreuden gibt es bei Maria.http://www.kreativberg.com/p/sonntagsfreuden.html

Freitag, 21. September 2012

Aus is und gar is ....

.... und a bisserl schad is aa ....

Heute war - nach fast vier Jahren -
mein letzter Arbeitstag an der Rezeption eines Wellnesshotels.

Ab Oktober heisst es "auf zu neuen Ufern" oder "back to the roots".

Ich habe einen neuen Arbeitsplatz,

in meinem Heimatort
hatte ich nicht erst kürzlich gesagt, dort wolle ich nicht ...

Vollzeit - 40 Stunden an fünf Arbeitstagen
nach Anzahl der Stunden macht es nicht sooo viel aus
aber sicher wird erstmal der dritte freie Tag fehlen ...

mit geregelten Arbeitszeiten
von Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 16.30 Uhr
 ich bin gespannt, wie wir das morgens mit dem Bad hinkriegen ...
oder wie es die Buam finden, wenn d' Muatta jeden Abend dahoam is ...
(ob sie das sein wird ???)

An manchen Tagen kann ich es kaum fassen,
unter sehr vielen Bewerbern ausgewählt worden zu sein.
Und manchmal wundert es mich dann doch wieder nicht,
denn in diesem Jahr ist mir schon soooo viel zugefallen.
ja ich weiß, ich wiederhole mich ...

Vieles wird es zu lernen geben, es ist etwas anderes, als ich bis jetzt gemacht habe
und ein bisschen "Bauchweh" habe ich ab und zu schon.
Aber ich freue mich auf die neue Aufgabe und werde mein Bestes geben.
Ich denke, die Stelle passt zu mir und ich passe dorthin.

Besonders freut mich,
dass ich trotz des Jobwechsels
meine schon im Frühjahr geplante Fußwallfahrt nach Altötting machen kann,
ich brauche erst danach anzufangen.

So werde ich mit genügend Abstand starten können
und die Wehmut, die mich heute beim Abschied von lieb gewordenen
Kolleginnen und Kollegen erfasst hat,
wird sich gelegt haben.

Ausser vielen guten Wünschen und einer Runde Sekt
mit den Abteilungsleitern und unmittelbaren Kolleginnen und Kollegen
gab's reichlich Geschenke
die müssen ganz schön froh sein, dass ich weg bin *grins*


Morgen beginnt ein neuer Lebensabschnitt,
 und das in meinem Alter *ggg*

und ich möchte mal wieder Danke sagen,
den ehemaligen Kolleginnen und Kollegen für eine gute Zeit,
allen, die irgendwie dazu beigetragen haben, dass es so ist, wie es ist
und allen, die mich bestärkt und unterstützt haben.
Schön, dass es Euch gibt !!!



Dienstag, 18. September 2012

Endlich mal wieder gewandert

wurde am Samstag.

Trotz nicht so tollem Wetter sind meine "Pilgerschwester" Susanne, Angelika mit Balu und ich zum Schachen aufgebrochen. Motivation Nummer 1 war ursprünglich, eine Cousine zu König Ludwigs Bergschlösserl zu bringen. Leider mochte sie dann doch nicht mitkommen. Motivation Nummer 2: ein Verzehrgutschein im Schachenhaus - wer verschenkt denn so etwas ????  Eine liebe Bekannte hat mich damit bedacht, herzlichen Dank noch einmal dafür!

Meine Kondition ist ziemlich "runtergekommen" und Susanne war auch nicht so ganz fit,
trotzdem haben wir unser Ziel über den Königsweg erreicht.


Den ersten Schnee in diesem Jahr gab es, für eine Schneeballschlacht war es aber zu wenig.





Zum Schluss wollte das Schloss einfach nicht näher kommen, aber irgendwann waren wir da und haben auch einen Platz im ziemlich vollen Schachenhaus bekommen.







Nette Gespräche und ein superguter (der beste, den ich kenne) Wurstsalat, danach eine Tasse Kaffee - so mag ich's.



Nach längeren Mittagspause und kurzem Überlegen haben wir uns für den Rückweg über das Schachentor entschieden. Wie Ihr ja schon wisst, ist Trittsicherheit nicht grad meine Stärke und letztes Jahr brauchte es schon einiges an Überwindung. Aber gestärkt durch die Kofeltour vom letzten Wochenende bin ich einfach losmarschiert und ohne Hilfestellung gut über dieses Stück Weg gekommen. Zwischendurch kam sogar mal ein Fleckerl blauer Himmel zum Vorschein.






Der Abstieg zur Wettersteinalm war teilweise ein bisserl nass und matschig (gut, dass Treckinghosen schlammfarben sind *grins*) und hat Konzentration erfordert. Trotzdem hat es Spaß gemacht und wir sind zufrieden an der Wettersteinalm angekommen. Leider gab es dieses Jahr keinen "Belohnungs-Kaffee", die Alm hatte schon zu.



Das letzte Stück - etwas über eine Stunde meditatives Wandern auf einem Fahrweg ohne Aussicht - kam mir gar nicht so lange vor, wie im letzten Jahr. Aber weiter hätte es nicht sein brauchen, ich war ziemlich kaputt.

Mädels-Wandern hat was, danke Euch für Eure Begleitung und den schönen Tag. Und an Susanne ein dickes Lob !!!!

Wer noch einmal schauen mag, wie es im letzen Jahr war: bitteschön!

Ach ja, herbsteln tuat's, das ist nicht mehr zu übersehen:


Donnerstag, 13. September 2012

Leichtigkeit - Assoziation 2012




Puuhhh, das ist gar nicht so leicht, mit der Leichtigkeit. 

Leichtigkeit - eine Eigenschaft, die ich mir grundsätzlich nicht zuordnen würde.
Ich bin Eine, die das Leben eher schwer nimmt,
doch in letzter Zeit stelle ich fest,
dass mir viele Dinge leichter fallen,
meine Ängste und Sorgen weniger werden.

Ganz langsam und leise hat sich ein bisserl Leichtigkeit
in mein Leben eingeschlichen,
wie es im Einzelnen gekommen ist, weiß ich nicht,
viele unterschiedliche Dinge und liebe Menschen haben dazu beigetragen.

Ich bin dankbar dafür, genieße es und nehme es nicht für selbstverständlich.

Mehr Leichtigkeit findet Ihr bei Kirstin.






Montag, 10. September 2012

Montagsgedanken ....

Der Montag ist zwar kein frei-Tag, nachmittags geht es zum Dienst, aber ein bisserl was tut sich heute morgen hier:

die Sonne scheint :-))))) und ich würde gerne rausgehen.
Für heute habe ich mir allerdings einen Haustag verschrieben, weil die dienstfreien Tage für diese Woche schon verplant sind (wer hätt's gedacht).

Gut, dass es Helferlein gibt:
die Waschmaschine dreht sich zum zweiten Mal -
warum fühle ich heute nur doppelt so viele Stufen in die Waschküche ??????

die Spülmaschine ist auch schon bei der zweiten Runde -
die Jungs haben sich am Wochenende selbst verpflegt - ohne Worte ...

wie schön, wenn der Azubi die schmutzigen Arbeitanzüge in den Rucksack packt und mit zur Arbeit nimmt :-))))

Damit es demnächst auch mal wieder ein paar Fotos von fertigem Gestricksel gibt, genehmige ich mir jetzt ein halbes Stündchen an den Nadeln *welche von den vielen nehm' ich da bloss ????*

Ich wünsche Euch eine gute Woche !!!!

Sonntag, 9. September 2012

Sonntagsfreuden

Diesen Blick konnte ich gestern Abend genießen:


Eigentlich sollte ich lieber schreiben,
diesen Blick hätte ich genießen dürfen, wenn ich gekonnt hätte.

Ich bin nicht besonders schwindelfrei (dafür immer gnadenlos ehrlich),
weder trittsicher noch bergerfahren und ich kann sehr schlecht in die Tiefe gucken.
Daher war ich beim Ankommen ziemlich k.o. 
Das Glücksgefühl war leider nicht so ganz 100prozentig,
denn ich hatte Sorge, wie ich den Abstieg bewältigen kann.

Aber jetzt ist es da, das Glücksgefühl
und ich bin sooo stolz, dass ich es geschafft habe,
ich war auf dem Kofel !!!! 

Oft bin ich in diesem Jahr schon im Ammertal gewesen
und sehr viele Fotos von diesem markanten Berg habe ich gemacht,
Irmgard hat mir den Gipfel auch schon mit Ihrer Kamera ein bisschen näher gebracht -
vielen Dank, Du Liebe!


Und gestern war es dann endlich so weit.
Die folgenden Fotos hat mein "Bergführer" gemacht,
ich hätte es nicht gekonnt.
Beim nächsten Mal schaffe ich es hoffentlich selber,
und dann gibt es die Brotzeit auch auf dem Gipfel - versprochen.


An dieser Stelle ein ganz  liches Dankeschön an einen lieben Menschen,
der mir in diesem Jahr sehr wichtig geworden ist,
und der mich ein ganzes Stück weiter gebracht hat, nicht nur auf den Kofel!

Eine ganz gute Tourenbeschreibung findet ihr hier
und mehr Sonntagsfreuden gibt es wie immer bei Maria.

Über den gigantischen Muskelkater, mit dem ich heute zum Dienst gegangen bin, 
 möchte ich hier nicht reden :-))))  und auch darüber nicht,
dass ich unterwegs am kürzlich beschriebenen Glauben an meine Fähigkeiten gezweifelt habe.

Freitag, 7. September 2012

Glaube - Assoziation 2012

Ich kann's kaum glauben, dass mein Internet heute so willig ist, dass ich mal wieder einen Post veröffentlichen kann, ohne Stunden dafür zu brauchen.

Schon lange habe ich nicht mehr bei den Assoziationen 2012 von Kirstin mitgemacht, manchmal hatte ich einfach nichts zu sagen, meistens hat aber mein Rechner etwas dagegen gehabt.

Glaube ist das Thema dieser Woche. Damit beschäftige ich mich in diesem Jahr schon ein ganzes Weilchen sehr intensiv. Mir wurde der Glaube an Jesus Christus und die katholische Kirche - wie so vielen unter uns - anerzogen. Als junge Erwachsene habe ich gedacht, ich brauche das nicht unbedingt. Mit Kindern sieht das schon wieder anders aus und ich habe mich bemüht, meinen Söhnen von diesem Glauben mitzugeben. Nach dem Ende meiner Ehe habe ich einen Platz in der Pfarrgemeinde gefunden und durch verschieden Umstände wieder etwas verloren. Richtig angekommen in meinem Glauben an Gott und somit auch an mich und meine Fähigkeiten, bin ich erst in den letzten Monaten. Und ich habe gemerkt, dass es mir nicht mehr ausreicht, zu Hause oder z.B. auf dem Berg für mich alleine zu beten. Die Rituale eines Gottesdienstes und die Gemeinschaft tun mir gut und ich stimme gerne meiner Freundin zu, die kürzlich sagte: "Glaube muss gefüttert werden".