Sonntag, 31. Juli 2011

Endlich ....

... Urlaub !!!!

Ab morgen hab ich zwei Wochen Urlaub und ich freue mich riesig! Nach fünf Wochen Vollzeit bin ich, die ich mich doch sonst einer 4-Tage-Woche erfreue, ziemlich platt.

Es gibt einiges im Haushalt nachzuholen, aber ich möchte die freie Zeit hauptsächlich für viel Bewegung an frischer Luft und noch viel mehr Handarbeiten nutzen!

Außerdem habe ich mir vorgenommen, ein bisschen an meinem Blog zu "arbeiten", mal meine Ordner auf dem PC entrümpeln, längst fällige Brief- bzw. E-Mail-Schulden zu begleiche, Fotos sortieren und und und .... Die Zeit wird sicher wie im Flug vergehen.

Und zum guten Schluß für heute geht ein Willkommensgruß an Sabine! Schön, dass Du auch da bist.

Samstag, 30. Juli 2011

Leser/innen die Zweite ....

Heute ist Samstag, ein freier Tag und der Himmel ist wieder grau in grau - da hab ich mich gleich nach dem Frühstück an den PC gesetzt und mich mal ein bisschen schlau gemacht. Bei google habe ich den Hinweis gefunden, dass noch nicht alle Nutzer das Widget "regelmässig lesen" richtig hinzufügen können - leider gehöre ich wohl zu dieser Gattung :-((
Aber intern kann ich meine Leserinnen sehen (danke an Susie für den Tipp) und deshalb möchte ich Euch jetzt hier endlich "offiziell" begrüßen:

meine Schwester Susie
 Hannelore
Sylvia
 Yvonne
 Asaviel
 Steffi
 beerentoene
 wolliges
und Michaela.

Ich freue mich, dass Ihr dabei seid !!!

Vor ein paar Jahren schon hatte mir meine damalige Brieffreundin (ja, sowas altmodisches hatte ich noch) erzählt, sie hätte einen Blog veröffentlicht. Keine Ahnung, was das sein soll - ach so, ein virtuelles Tagebuch, wo jeder lesen kann, was ich da so von mir gebe. Hmmm, braucht frau sowas ????

Und nun habe ich auch einen Blog, der macht mir sehr viel Spaß, genauso viel Spaß macht das Lesen auf den anderen Blogs und ich wünsche mir gerade, dass die Tage doch ein paar Stunden mehr haben könnten - aber wem geht das nicht so?

Weil die Zeit immer noch begrenzt ist, werde ich ein bisschen davon jetzt mal den Haushaltsdingen und der sich im fünf-Wochen-Rhytmus wiederholenden "Kehrwoche" widmen.

Schönes Wochenende und tragt die Sonne im Herzen !

Sonntag, 24. Juli 2011

Mein Namenstag ...

... ist erst heute, aber gestern hat mich meine Schwester
schon mit einem Geschenk überrascht.
Vielen, vielen Dank dafür !!!

50 wunderhübsche Etiketten
für meine selbstgemachten Werke habe ich von Ihr bekommen
und da musste doch gleich eines in die "Japanische Knotentasche" genäht werden,
die ich ihr zu Ostern gemacht hatte:


Vielen Dank noch einmal an Karin für die Anleitung.
Ich hatte schon ewig nichts mehr genäht,
mal abgesehen vom wilden hin- und herzackeln auf den Arbeitshosen meines Erstgeborenen.
Mit Ihrer Anleitung und dem Schnitt ist mir ein tolles Geschenk gelungen.




Und wenn ich demnächst einmal mehr Zeit habe (???), werde ich hoffentlich
für mich auch so einen Beute fertignähen, zugeschnitten ist er schon.



Die Leserinnen auf meinem Blog ...

... möchte ich hiermit ganz herzlich willkommen heißen!

Leider bin ich damit ein bisschen spät dra. Ich hoffe, es ist mir niemand böse, aber auf meinem Rechner kann ich unter dem Wort "Leser" nur ein leeres Feld sehen.

Gestern habe ich bei meiner Schwester auf ihrem Rechner meinen Blog aufgemacht und siehe da, eine Reihe lieber, netter Leserinnen hat sich bereits eingetragen. Vielen Dank dafür.

Wenn jemand einen guten Tipp hat, wie ich das Manko beheben kann - immer her damit!

Freitag, 22. Juli 2011

Auf König Ludwigs Spuren ....

Lange aufgeschoben, aber nun endlich geschafft, die Tour zum Schachen (1.870m) mit dem Bergschloss von König Ludwig II.

Nach etlichen Regentagen wird uns am letzten Samstag ein strahlend blauer Himmel beschert. Gegen neun Uhr machen Angelika, Hund Balu und ich uns vom Wanderparkplatz in der Elmau auf den Weg.



Stetig bergan marschieren wir auf der meist schattigen Forststraße dahin und erreichen nach ca. 1,5 Stunden auf 1.464m die Wettersteinalm.


Halbzeit !!! Mit kurzer Rast, Rucksack abwerfen - warum habe ich immer Gepäck wie für eine Himalaya-Expedition? - eine Kleinigkeit essen und etwas Trinken. Könnten wir nicht schon da sein? Irgendwie bin ich heute maulig, meine Füße tun mir jetzt schon weh und die falschen Socken habe ich auch an. Aber da ich mein Vorhaben überall angekündigt habe, wird hier nicht geschwächelt. Auf geht's!

Wir entscheiden uns für den Weg über das Schachentor, um der Forststraße zu entgehen. Hätt' ich nur vorher gewußt, was mich erwartet ...


Belohnt werden wir mit wunderschönen Blumen, einem sattgrünen Talboden, und beim Zurückschauen mit immer mehr Bergspitzen, die in der Ferne auftauchen.



Zurückgeschaschauen muß ich sehr oft, da mir beim steilen Anstieg immer wieder die Luft ausgeht. Aber wir haben ja Zeit und wollen die Natur genießen.


Nur zurückschauen geht aber auch nicht, also vorwärts, da hinauf müssen wir:




Als wir ziemlich ausgepumpt das Schachentor erreichen, bietet sich uns ein sagenhafter Anblick, allein dafür haben sie die Mühen gelohnt:




Allerdings auch die Aussicht auf einen schmalen Weg über ein Geröllfeld am Felsen entlang.
Ich bin erstmal entmutigt und nur dank des guten Zuredens und der Hilfesellung von Angelika traue ich mich auf dieses Stück Weg. Sie packt eine zweite Hundeleine aus


und drückt mir ein Ende in die Hand, das andere nimmt sie selbst. Und so macht sich die "Dreierseilschaft" auf den Weg, vorne Balu, dann Angelika und am Ende ich. Voll konzentriert, auf Anweisung meines "Coachs" gleichmäßig ein- und ausatmend, stapfe ich vor mich hin, den Blick auf den Pfad vor mir gerichtet, nur nicht nach oben und schon garnicht nach unten schauen ...


Und ich schaffe es !!!! Ein bisschen gemein finden wir es allerdings, dass am Ende dieser Querung ein Abstieg folgt, obwohl wir uns schon auf gleicher Höhe wie das Ziel befinden. Aber auch dieser letzte Teil wird erfolgreich bewältigt, bevor wir uns endlich nach über 3,5 Stunden Gehzeit im Schachenhaus zur Mittagspause niederlassen.

Die Einkehr dort ist absolut zu empfehlen. Die Holundersirupschorle (ich wollte soooo gerne ein Cola, aber auf dem Berg gibt es halt nicht alles) und der schwesterlich geteilte Wurstsalat und Apfelstrudel sind absolut lecker und bringen die Lebensgeister zurück.

Eine Schloßführung machen wir nicht mit, es ist so ein Andrang, dass wir zu lange würden warten müssen. Ich bin vor ca. 30 (!) Jahren schon einmal auf dem Schachen gewesen (da konnte ich dank Kolping ziemlich weit mit dem Auto mitfahren) und habe den maurischen Saal noch gut im Gedächtnis. Aber den Alpengarten möchten wir uns gerne ansehen. Leider hat Balu keinen Zutritt, so gehe ich alleine und bewundere die vielen schönen Pflanzen dort. Am Ausgang finde ich dann eine Hinweistafel gefunden, wo auch unser Weg erklärt ist. Hätte ich vorher irgendwo etwas von "Trittsicherheit erforderlich" gelesen, wäre ich über die Fahrstraße, den sogenannten Königsweg gegangen. Aber es hat wohl so sollen sein ....



Und dann ist da die Frage des Rückwegs, Angelika überlässt mir die Entscheidung, toll, wo ich doch immer so entscheidungsfreudig bin ... Meditatives Gehen auf der Fahrstraße, unterbrochen durch die vielen Mountainbiker? - das haben wir nach der Wettersteinalm sowieso. Noch einmal einen Anstieg bis zur Querung? Soll ich mich noch einmal da rüber trauen? Und ich traue mich noch einmal! (Ich weiß, für viele mag das komisch klingen, so ein bisserl Abgrund, da ist doch nichts dabei, aber für mich ist das immer wieder eine Leistung - vielleicht kann ich es einmal ganz überwinden?)


Die Hundeleine wird noch einmal bemüht und dann marschieren wir denselben Weg wieder zurück. Die prickelige Sache bewältige ich gut und dann geht's nur noch bergab ... Aber steil bergab ist fast so anstrengend, wie steil bergauf - und so sind wir froh, als wir nach ca. 1,5 Stunden die Wettersteinalm erreichen.

Dort bekommen wir - wohlverdient - Kaffee und guten Kuchen. Ein bisschen Verschnaufpause für die schon müden Knie und Füße und dann der End"spurt", der sich ganz schön lange hinzieht. Unterwegs gibt es noch nette Begegnungen. Ziemlich kaputt erreichen wir irgendwann den Parkplatz. Der für den Spätnachmittag angekündigte Regen kommt erst später.

Trotz aller Müh und Plage und drei Tage heftigem Muskelkater in den Oberschenkeln war es ein wunderbarer Wandertag, der zu den schönsten Erlebnissen in 2011 gehört!

Ein herzliches "Danke" noch einmal an Angelika für die Begleitung und das Coaching an diesem Tag und ein dickes Lob an Balu, der so brav und tapfer mit uns mitgelaufen ist.

Wallfahrt


Schon ein Weilchen her, aber da es ein wunderschöner Tag war, immer noch präsent: Die Wallfahrt des Dekanates Werdenfels.

Ich habe mich sehr gefreut, dass diese Wallfahrt dirket vor meiner Haustüre stattfand, ich frei hatte und der Wettergott uns einen blauen Himmel beschert hat.

Der Start war um 11.00 Uhr in der Pfarrkirche Wallgau, eine Jakobskirche - der heilige Jakob, der Jakobweg und das Pilgern waren Motto dieser Wallfahrt.

Nach einer Andacht marschierten ca. 100 gutgelaunte Menschen Richtung Krün. Unterwegs am Bildstock der "Schutzmantelmadonna" gab es den ersten Tagesimpuls mit Lesung, Texten und Liedern.

Da mein Zuhause in Sichtweite war, konnte ich schnell eine Toilettenpause einlegen und mir von meinem Erstgeborenen einen Strohhut ausleihen, der mir den weiteren Tag gute Dienste geleistet hat.



Ein kurzes Stück weiter, an der Kapelle Maria Rast auf den Buckelwiesen wurden wir mit Glockenläuten empfangen. Auch hier gab es eine Lesung und wir haben zusammen gesungen.

Weiter ging es auf der Hochstraße bis zur Goasalm, wo wir von diesen lustigen Gesellen empfangen wurden:



Hier wurde dann auch Mittagsrast gemacht. Als alle Pilger gestärkt waren, gab es eine weitere kurze Andacht, bevor wir uns dann auf die letzte Etappe bis zur Mittenwalder Kirche begeben haben.





Mit etwas über einer Stunde Verspätung zogen wir nach insgesamt ca. 10 km Wegstrecke unter Glockengeläute und Orgelspiel in die Mittenwalder Pfarrkirche ein, wo wir den Abschlußgottesdienst feierten. Dort gab es dann noch eine Besonderheit: Mittenwald selbst hat nur männliche Ministranten, die aus Krün und Wallgau mitgepilgerten Ministranten waren alle weiblich und haben zu viert den Altardienst versehen.

Dieser schöne Wallfahrts-Tag wird hoffentlich noch ein Weilchen nachklingen. Ich habe unterwegs nette Menschen getroffen, Bekannte und Unbekannte, habe interessante Gespräche gehabt und das Wandern und Singen hat mir gut getan und mir Kraft für meinen Alltag gegeben.

Freitag, 8. Juli 2011

Oana geht no ....

.... hab ich mir gedacht, als ich bei meiner Schwester die Anfänge eines "Trillian"  gesehen habe. Und das, obwohl sich genug WIP's in meinem Strickkorb tummeln.

Ursprünglich hat mir die Anleitung nicht so gut gefallen, vielleicht liegt es an den Farben, die Martina Behm für Ihr Muster gewählt hat. Die sind zwar hübsch, aber so garnicht meins. Nun wollte ich das Muster aber doch ausprobieren. Ein (schon gewickeltes) Garn in der Farbe "Rosentraum" war gleich in meinem STASH gefunden und los ging's. Macht Spaß und irgendwie süchtig - gestrickt mit 3,5er Nadeln geht es ganz gut vorwärts.


In einem Telefonat fragte mich Susanne , ob ich denn mein Noro-Garn genommen hätte, das ursprünglich für einen Hitchhiker als Beilaufgarn gedacht und "durchgefallen" war.

Ich wollte doch mal sehen, wie das geht und habe das Garn für diesen Zweck für gut befunden. Allerdings sind die 2,5er Nadeln schon eine Herausforderung für mich. Aber es gefällt mir und ich bin gespannt, wie sich der weitere Farbverlauf entwickelt.


Wen ich damit beglücken werde, weiß ich noch nicht. Ich glaube nämlich nicht, dass es mir für mich gefällt, das grün ist nicht auf meiner persönlichen "Farbkarte". Aber da sollte sich doch jemand finden ...

Mittwoch, 6. Juli 2011

Assisi ....

.... lässt mich nicht los.

Nach Ostern bin ich bereits zum dritten Mal an diesem wunderbaren Ort gewesen.



Zwei Mal durfte ich mit einer Frauengruppe der Erzdiözese München ein paar Tage dort verbringen und richtig in die Geschichte von Franziskus, Klara und der Stadt "eintauchen".

Natürlich gab es zur Kultur und Religion auch das richtige Maß an "dolce far niente" mit Cappuccino und Aperol Sprizz oder einem leckeren Eis.

Obwohl sich immer viele Menschen dort tummeln, finden sich Gassen und Plätze, wo man kaum jemand trifft und einfach für sich sein kann.

Dieses Mal habe ich es auch geschafft, über die Carceri zum Monte Subasio aufzusteigen. Obwohl ich mich sehr geplagt habe, war es das schönste Erlebnis bei diesem Aufenthalt. Wir haben bei eisigem Wind zusammen "Jubilate Deo" gesungen - es war einfach toll.



Ein Besuch mit einem Freund vor zwei Jahren im Juni war auch sehr schön, aber ganz anders und nicht so nachhaltig, da ich als Touristin und nicht als "Pilgerin" dort gewesen bin.

Dieses Jahr zum Geburtstag hatte ich das Buch "Leben atmen" bekommen, in dem ein Paar seinen Pilgerweg, ausgehend von Assisi beschreibt. Es ist wunderbar zu lesen und macht Lust auf  "ich bin dann mal weg" - Rucksack nehmen und auf geht's.  Momentan ist mein Leben nicht so organisiert, dass das machbar wäre, aber es ist auf alle Fälle mein Plan innerhalb der nächsten drei Jahre.

Letzte Woche habe ich zufällig in der Bücherei das neueste Buch von Brigitte Riebe gefunden: "Die Braut von Assisi". Dieser Roman spielt Mitte des 13. Jahrhunderts, Franziskus ist ca. 30 Jahre tot, Klara liegt auf dem Sterbebett und sucht die Anerkennung ihres Ordens. Vor dieser Kulisse ist ein wunderbares Buch entstanden, das nichtzuletzt auf sehr guten Recherchen vorn Frau Riebe beruht.



Ich konnte die Protagonisten Bruder Leo und Stella richtig gut auf ihrem Weg zur Carceri und den Monte Subasio begleiten, ich habe förmlich mit ihnen geschwitzt ;-))







San Damiano ist mein Lieblingsplatz, mit seinem wunderbaren kleinen Innenhof habe ich es während des Lesens immer wieder bildlich vor mir gesehen.












Und auch das imposante Kloster San Francesco konnte ich mir zur damaligen Zeit vorstellen.

Leider lesen sich gute Bücher immer ziemlich schnell bis ans Ende ...



Assisi im Juni 2009, aufgenommen von A.W.


Und auch jetzt würde ich mich am liebsten auf den Weg machen ....