Urlaub dahoam - Tag 8 Montag und Tag 9 Dienstag

Die zweite Urlaubswoche beginnt, wie die erste geendet hat - mit viel Regen und Wind, ab und zu blitzt die Sonne durch. Ich mache mir einen gemütlichen Tag zu Hause mit Lesen, Stricken, ein bisschen Haushalt und einem schnellen Einkauf gegen Abend. 

Jaa, hier wird auch gestrickt, in letzter Zeit aber eher wenig. Meine Projekte findet ihr bei Interesse auf meinem Ravelry-Profil. Das Dirndl-Tuch musste gespannt werden - nichts was ich gern tue und gut kann. Das Pinkfarbene hat tatsächlich zwei Jahre bis zur Fertigstellung gebraucht, muss nur gewaschen und auf die Leine gehängt werden.

Am Dienstag früh gibt es strahlenden Himmel und frische 6 Grad auf dem Balkon. Ich trödle vor mich hin, packe den Rucksack und starte gegen 10.30 Uhr.

Los geht's mit einem zweiten Frühstück im Dorfladen Habach, für den ich einen Umweg mache.

Mein nächstes Ziel ist die Heuwinklkapelle. An ihr bin ich schon unzählige Male mit dem Auto vorbegefahren und hatte nie Zeit, sie mir anzusehen.

Ich bin überrascht und begeistert von den wunderbaren Stelen auf dem Weg nach oben.

Der angebotene Flyer hat besinnliche Texte, die evtl. auch auf einen selbst anwendbar sind.

Zwischendurch gibt es wunderbare Ausblicke auf die Berge (so mag ich sie am liebsten 😊)

Die Kapelle ist mir zu "süß" ausgestattet, die Mariendarstellung gefällt mir nicht,

trotzdem habe ich Achtung vor Schaffen/Können der Menschen vor vielen vielen Jahren.

So, jetzt beim Zwölfuhrläuten wird's aber Zeit für die Wanderung.

Ich plane noch einmal um, entscheide mich für den Parkplatz in Iffeldorf und eine kürzere Runde.

Erster Blick über den ganzen See

Unterwegs ist viel beschildert und es gibt etliche Hinweistafeln mit dem genauen Standort. Mein Weg ist die Nummer 7. 

Mit diesem Blick mache ich Pause, genieße meine Brotzeit und die Ruhe. Es sind überraschend wenig Leute zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs - schön!  

An diesem Wegweiser laufe ich ein Stück weit vorbei, bevor ich noch einmal auf meine Handy-App schaue, da hat doch wer den Wegweiser runter an den See geklaut 😁 also ein Stück zurück und dann in den unbeschilderten Pfad.

Dort unten komme ich an, Badeufer Ost 😀aber ich bleibe nicht hier sondern gehe einen wunder- schönen Waldweg bis zum Badeufer West. Ewig schade, wenn ich den verpasst hätte!

Unterwegs darf man die Uferräume nicht betreten, aber die Aussicht ist auch so sehr schön. Ich liebe das Zusammenspiel von Wald, See und Sonnenlicht. Das ist das schönste Stück Weg heute. 🌞

Ich glaube, hier war ich vor einigen Jahren schon einmal, da habe ich den Fohnsee umwandert und mich irgendwie verfranst gehabt. Leider ist es ein bisschen ziemlich windig, was das Schwimmen für mich schwierig macht. 19-20 Grad Wassertemperatur haben mir unterwegs zwei Frauen erzählt.

Nach der kurzen Schwimmrunde ziehe ich mich schnell an und genieß es, einfach hier in der Sonne zu sitzen, die Wellen zu hören und in der Sonne wieder warm zu werden.

Dann geht es die letzte halbe Stunde zurück zum Parkplatz, auch hier fehlt noch einmal der entscheidende Wegweiser, nach einem kleinen Stück befrage ich noch mal die App und kehre um. Nach ein paar Metern sehe ich die Wiese, die ich auf dem Hinweg fotografiert hatte.

 

Im Ort gibt es genügend kostenfreie 2-Std-Parkplätze, ich gehe in die Kirche,

freue mich an den bunten Ausstellungsstücken einer Keramikwerkstatt und beschließe spontan, im Lokal Vitus etwas zu essen, die Sonne warm im Rücken.

Fazit: ein wunderbarer, gemütlicher Urlaubstag mit doch 10,5 gelaufenen Kilometern. ÖPNV wäre hier so gut wie nicht bzw. nur unter schwierigen Bedingungen möglich, ich habe mich nicht näher damit befasst. An Wochenenden ist die Runde eher nicht zu empfehlen, da ist oft sehr viel Betrieb.

Werbung durch Verlinkung, Ortsnamennennung und evtl. Produkte auf den Bildern, 

wie immer unbeauftragt, freiwillig und unbezahlt.