Mittwoch, 2. März 2022

Meine Jahres- und Störprojekte 2022 - Februar

Schnell war der Februar vorbei und es ist Zeit für die Jahresprojekte. Inzwischen sind bei mir aus zwei nun drei Projekte geworden:

Projekt 1 - Der 12-tel-Blick 

Der bzw. die beiden 12-tel-Blicke sind in separatem post bereits online KLICK - Entscheidungend treffen ist nicht meine Kernkompetenz 😁.

Projekt 2 - Das monatliche Sockenpaar 

Das hat im Februar geklappt, obwohl ich erst am 14. begonnen habe: mein Valentinsanstrick (ausgerufen von Elli über ihren video-podcast Verstrickt und zugenäht) für die Aktion Grüne Socke des Vereins Gynäkologische Krebserkrankungen Deutschland e.V. 


Mir war klar, dass das Garn nicht viel Muster braucht, so habe ich mich für was Schnelles entschieden: "Auch die Damen fahren abwärts" - eine kostenfreie Anleitung auf ravelry.


 

Fertig geworden ist im Februar auch eines meiner neun Ufos

Im Mai 2021 begonnen - es war mein Projekt für die zoom-Treffen mit meinen Strickmädels, deshalb hat es so lange gedauert - Same thing only different - auch kostenfrei auf ravelry, gestrickt mit Mohairgarn aus dem Vorrat.


Viel Zeit habe ich für ein bzw. zwei "Störprojekte" gebraucht - mein Sohn hat sich Feirobndkapplan (zu deutsch Feierabendkappen) für sich und meinen kleinen Enkel gewünscht. Das ist eine Kopfbedeckung, die früher wohl die Männer daheim aufhatten, wenn der Werktags- oder Sonntagshut an den Nagel gehängt wurde. Jetzt kommen sie fast nur noch im Fasching zum Einsatz und manchmal hat der Wirt im Krippenspiel eine auf. Eine Anleitung hatte ich nicht, aber der Papa meiner Kinder hat mir ein Modell geliehen, das meine verstorbene Schwiegermutter vor vielen Jahren gemacht hatte. 

Ich habe etliche Leute befragt, keine/r konnte mir weiterhelfen. Als ich in unserem Postladen eine Paketschnur - bei uns Spogat genannt - kaufen wollte, über die das ganze gehäkelt wird, fragte der Inhaber, die wolle ich hoffentlich nicht um ein Paket schnüren. Ich habe ihm vom Zweck berichtet und siehe da, der Mann hat schon solche Kappen gehäkelt und konnte wertvolle Tipps geben.   

Der erste Versuch musste ein Stück geribbelt werden - ich habe beim häkeln immer Maschen zuviel oder zu wenig - hier sah man es leider ganz deutlich.
 

 

Es hat mich Schweiß und Nerven gekostet, aber letztendlich sind zwei vorzeigbare Kappen (die kleine ohne Spogat) entstanden, die den Trägern auch passen. Perfekt sind sie nicht, aber ich bin trotzdem stolz drauf. 

 

Bis zum 22.06.2022 kann man einen TV-Beitrag schauen, in dem ganz ausgefallene Kappen beschrieben werden KLICK.

Wer bis hierhin noch nicht aufgegeben hat, kann jetzt noch lesen, was es mit dem im Februar neu hinzugekommenen Jahresprojekt 3 auf sich hat.


 

ist  eine Aktion bei Valomeas Flickenkiste, der ich mich nur zu gerne angeschlossen habe. Berichtet habe ich bisher HIER, HIER und HIER.

Momentan stagniert das Ganze ein bisschen, da ich mehrfach bei meiner Freundin Umzugskisten ein- und inzwischen auch wieder ausgepackt habe. Aber kommende Woche geht es damit weiter. 

Mit Werbung wg. Verlinkungen, genannten Mustern, gezeigter Wolle u.a. - wie immer nicht beauftragt, nicht bezahlt, alles selbst gekauft - geht der post zur

 Jahresprojekte-Sammelstelle bei Andrea, der Zitronenfalterin.

 

 

 

 

 

5 Kommentare:

  1. Liebe Christine,
    was für eine schöne, zarte Stola hast du gestrickt.
    Bestimmt wärmt sie nicht nur gut, sondern sieht (auch angezogen) toll aus.
    Dieses kuschelige Mohairgarn gefällt mir sehr.
    Leider komme ich mit den "Fusseln" nicht so gut klar.
    Die kommen mir in den Hals und dann kann ich nicht wieder aufhören zu husten...
    Hattest du die Stola schon an? Wie hast du sie kombiniert, mit einem Shirt?
    Danke für deinen Kommentar und viele sonnige Momente dir.
    Herzliche
    Claudiagrüße

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  2. Ich bin hin und weg von deinen Feierabendkappen!! Und dem netten Mann, der weiss, wie man sie macht. Was für eine wunderbare Geschichte!
    Erzählst du mehr darüber?? Ich fände das total spannend
    Herzlichst
    yase

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  3. Liebe Christine,
    ja die Stola ist ein Traum so filigran gearbeitet einfach toll. Vielen Dank für das Erzählen der Kappen-Geschichte, ich habe noch nie davon gehört und besonders schön ist es das Dir ein Mann im Postladen sofort helfen konnte.
    Liebe Grüße
    Kirsi

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  4. So eine zarte, luftige Stola! Klar, dass die Zeit gebraucht hat. Die Socken muten schon frühlingshaft an. Die Kappen sind ja witzig, sowas habe ich schon mal in irgendeinem alten Buch gesehen.Eine aufwändige Arbeit!
    Liebe Grüße
    Andrea

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  5. Hallo Christine,
    die Kappen sind ja eine spannende Sache mit dem eingelegten Faden. Habe ich so noch nie gesehen.
    Und natürlich bin ich ganz angetan davon, dass Du mit uns entrümpelst! *lach*
    Herzliche Grüße
    Elke

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