Samstag, 6. November 2021

Waldgebadet

habe ich vergangenen Sonntag zum zweiten Mal in einer kleinen Gruppe mit Anleitung. Im Prinzip war es nichts Neues für mich, ich bin ja oft alleine im Wald unterwegs, gehe achtsam, höre, rieche, schaue, fühle und schmecke (meine Brotzeit).

Atem- und Yogaübungen mache ich allerdings alleine nicht, aber an den von mir mitgestalteten Pilgertagen gibt es in der Regel auch eine Körperübung. Im Freien hat das alles noch einmal eine andere Dimension.

Von Erzählungen, web- und fb-Seiten weiß ich, dass bei manchen Waldbade-Kursen vom Weg ab tiefer in den Wald hineingegangen, sich irgendwo hingesetzt oder -gelegt wird. Das haben wir bei unserer Kursleiterin nicht gemacht, habe ich aber auch nicht vermisst. 

Bei meinem ersten Mal waren wir auf einem ganz unspektakulären Spazierweg unterwegs und haben uns nicht an den anderen Menschen gestört. Letzten Sonntag ging der mir unbekannte Weg zu einem Wasserfall, dort war es ganz wunderbar und ich werde sicher noch öfter hin gehen, zu anderen Jahreszeiten und wenn es vielleicht auch mehr Wasser gibt.  

Auf dem Weg erzählen Schautafeln von der Wetzsteinmacherei, im Steinbruch soll es Versteinerungen von Schnecken und Muscheln geben. Solche Informationen sind für das Waldbaden nicht von Belang, aber man geht dann doch nicht einfach dran vorbei.

Über den schönen Brotzeitplatz haben wir uns gefreut, auch wenn es dort keine Sonne gab. Aber windgeschützt konne man gut ein Weilchen sitzen.



Wie schön, wenn die Sonne über den Berg kommt!

Am Ende des Vormittags habe ich im Ort eine Liege zum Nachklingen lassen gefunden.

Ein bisserl Werbung gibt's - unbeauftragt und unbezahlt - durch Verlinkungen.

Gern bin ich wieder beim Naturdonnerstag bei Elke vom Mainzauber dabei.


1 Kommentar:

  1. Liebe Christine,
    der Hype ums Waldbaden ist mir ziemlich unverständlich, denn auch ich bin (schon) immer sehr bewusst und achtsam unterwegs. Auch gern allein.
    Wie von selbst - finde ich - verbindet man sich mit der Natur, sobald man im Wald angekommen ist.
    Schöne Bilder hast du mitgebracht. Hier sieht der Wald ganz anders und vor allem nicht so steinig aus.
    Claudiagruß

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