Donnerstag, 18. Februar 2021

Brachzeit

ist eine Zeit, in der Äcker oder Betriebsmittel (auf letzteres hat mich erst die Suche nach einer guten Definition gebracht) nicht genutzt werden.

Brachzeit ist auch der Titel eines Seminars, zu dem ich eigentlich heute unterwegs wäre. 2018 habe ich schon einmal hier davon erzählt (Achtung, dort gibt es reichlich Werbung, die man damals nicht extra kennzeichnen musste). Auch im letzten Jahr habe ich an der Brachzeit teilgenommen. Da war ich sogar schon am Aschermittwoch aufgebrochen und habe einmal in Fulda übernachtet. 

 

Eine sehenswerte Stadt, die ich gerne noch einmal besuchen möchte. 

Schnee gab's damals (eine Woche später als dieses Jahr) auch in der Rhön und wir hatten schon über das Virus und daß Quarantäne mit guter Versorgung dort oben doch ganz schön wär, gesprochen. Das das Ganze solche Ausmaße annimmt, konnte sich da wohl noch niemand ausmalen ...

Wenn sich genügend Teilnehmer*innen finden, darf ich im August zur Brachzeit fahren, schauen wir mal und warten ab, das haben wir inzwischen doch verinnerlicht.

Und haben wir nicht momentan (fast) alle irgendwie Brachzeit? Viel unfreiwillig freie Zeit - nicht immer gelingt es mir, sie wohltuend zu füllen. Am Dienstag war ich morgens unleidlich, habe lustlos rumgesessen, bis ich mich dann kurzentschlossen trotz Nieselregen kurz vor Mittag Richtung Lieblingssee aufgemacht habe.

Da ich nicht wusste, ob bei nicht so gutem Wetter das Büdchen offen hat, habe ich unterwegs schon einen Krapfen mitgenommen, aber ich hatte Glück und konnte einen guten Kaffee dazu bekommen.

Jaaa, vor zwei Wochen habe ich Euch diese Schaukel auch schon mal gezeigt 😆 aber das Bild ist wirklich ein neues. Lang hab ich einfach so vor mich hingeschaukelt, es kam kaum jemand vorbei.

Der Zufluss in den See ist wieder zugefroren, wir hatte einige sehr kalte Tage und Nächte.

Ich habe Glück, die Sonne kommt raus und so trödle ich mit Pausen erstmal um den See


Die Stand-Wippe (Teil des Barfussweges) funktioniert auch für mich alleine 😂 ein paar vorbeigehende Spaziergänger schauen ein bisschen komisch, aber was soll's, ist ja Fasching 👸

Heute nehme ich mir endlich mal Zeit, die Stele des Meditationsweges in Ruhe zu lesen, im Sommer bin ich auf dieser Etappe nicht daran vorbei gekomme, sondern habe die kürzere Seeseite genommen.

"Die Sehnsucht unserer Seele ist der See" - meiner Seele auf jeden Fall. 

Geahnt habe ich es immer schon irgendwie, jetzt habe ich es schwarz auf weiß.

Ich schlendere weiter, schaue vor mich hin, lausche dem Gurgeln des Schneewasserbächleins,


finde allerlei Spuren,

 

 entdecke den Frühling

 und freue mich über die wolligen Zaungäste

Gut, dass ich mich trotz Nieselregen auf den Weg gemacht hatte - es war so ein schöner Nachmittag, ich habe gut drei Stunden dort verbracht und mich keine Minute gelangweilt.

Viel Natur passt zum Naturdonnerstag bei Jutta!


Werbung gibt es auch, freiwillig, unbeauftragt und unbezahlt wg. Verlinkungen.


 

 

 

2 Kommentare:

  1. Liebe Christine,
    schön, dich wieder mit diesem tollen, interessanten Beitrag
    beim "Natur-Donnerstag " an zu treffen.
    ♥lichen Dank und liebe Grüße

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  2. Beautiful snow scenes, I am glad you captured Winter camel in your visit. It would be my pleasure if you join my link up party related to Gardening, Nature and birds here at http://jaipurgardening.blogspot.com/2021/02/garden-affair-fungicide-on-plants.html

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