Freitag, 25. März 2016

Ostergedanken

Ein bisschen früh ist es vielleicht schon noch für einen Oster-Blogpost aber morgen fahre ich mit einer Übernachtung zu meiner Schwester an den Tegernsee und am Ostermontag bin ich zu einem Emmausgang bzw. Probepilgertag mit einer Freundin verabredet.

Die Wohnungsfindung und das beginnende Entrümpeln, Packen, Räumen, Messen, Überlegen haben mich in diesem Jahr völlig aus der Fastenzeit fallen lassen. Ich gehe durch ein Wechselbad von Euphorie, Tatendrang, Müdigkeit, Zweifel, Erschöpfung - jetzt schon, das Dicke Ende kommt erst noch ;-)

Nun ist heute Karfreitag und das Osterfest gleich da, aber ich kann mich so garnicht zu einem Gottesdienstbesuch aufraffen. Heute habe ich festgestellt, dass mir damit etwas fehlt, aber es geht grad nicht. Dann ist das in diesem Jahr einfach so.

Viel Osterdekoration gibt es in diesem Jahr auch nicht, es sind ja kaum noch Übertöpfe und Blumenvasen vorhanden (die langern schon seit längerem bei meiner Mutter im leeren Stall). Trotzdem wollte ich ein paar Farbtupfer in meinem Wohnzimmer haben. Eine große Teetasse und ein übrbriggebliebenes Körbchen tun dann doch guten Dienst.





Viel tut sich nicht mehr im Töpfchen mit den Pflänzchen von den Exerzitien im Alltag, aber ich schaue einfach mal, ob sich noch ein Blütchen zeigen wird.

Gestern hat mir mein Erstgeborener ein Sträußchen ins Büro gebracht, da war ich ganz von den Socken. Eigentlich müsste ich ihn beschenken, so viel wie er mich bei der Umzugsvorbereitung schon unterstützt hat. Für das Sträußchen hat sich eine Vase gefunden und es macht mir viel Freude zusammen mit dem Kreuz, das ich an den vier Exerzitien im Alltag Abenden bemalt habe. Wir hatten jedes Mal ca. eine Viertelstunde Zeit zum Malen. Ich finde mich ja relativ talentfrei, was das Malen angeht, aber ich bin recht zufrieden mit meinem Werk. Frau darf nur nicht den Fehler machen, neidisch auf die anderen Kreuze zu schauen. Jede/r in der Gruppe hat seine Fantasie spielen lassen und alle Kreuze sind schön geworden.

Am letzten Abend der Exerzitien im Alltag haben wir mit der ganzen Gruppe (ca. 20 Personen) den Ostergarten besucht und in der Auferstehungsszene lagen alle unsere Kreuze in einem aus Stoff gestalteten Bach, ein wunderschöner Anblick. Der Pastoralreferent hat die Kreuze gesegnet, bevor wir sie mit nach Hause genommen haben.


Ich wünsche Euch allen ein gesegnetes Osterfest!

2 Kommentare:

  1. Das ist aber schön, dass der Sohnemann mit einem Frühlingssträußchen ankommt - ist doch schön!!
    Na ja, der momentane Wohnungswechselstress geht auch vorbei - "Es hängt net 100 Johr aaf oa Seit´n" - oder?
    Schöne Ostertage,
    Luis

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