Ganz schee war's :-))
Vui erlebt, ned so vui Buidl g'macht, vui g'rengt, a bissl a Sunn dawischt ...
Damit's ned zvui auf oamoi werd, gibt's as in Etappen - und auf Hochdeutsch
Abreise ist für mich am Mittwoch mittags um kurz vor halb eins. Meine Wanderfreundin Agnes ist so lieb, mich zum Bahnhof zu fahren. Nach ein paar Hundert Metern müssenen wir gleich mal umkehren - Brille vergessen ... Das wäre fatal gewesen...
Bayernticket für drei - in Murnau kommen meine Reisebegleitung/Freundin Susanne und ein Bekannter dazu, der Dienst am Stand der Erzdiözese München/Freising auf der Kirchentagsmeile machen wird.
Kurz vor Murnau ein Anruf des Juniors auf dem Handy “Maaamaa, muß ich ins Krankenhaus, wenn ich mich in den Finger geflext hab?”. Leider kann mein Handy das zur Ferndiagnose geschickte Foto nicht öffnen und so entscheidet er sich selbst am späteren Nachmittag für die Notaufnahme.
Die Bahnfahrt nach Regensburg ist problemlos, der passende Bus Richtung Quartier schnell
gefunden. An der Haltestelle kurzes Raten - keine Straßenschilder. Was nun? Ein Anruf um nach dem Weg zu fragen bei unseren Gastgebern und wir werden abgeholt.
Mit der Ticket-Bestellung hatte Susanne auch um Quartier gebeten. Für uns müsste das Ganze eigentlich "Engerl gibt Herberg" heißen, denn wir werden bei einem ganz lieben Ehepaar gut aufgenommen und verwöhnt. Nach Kaffee und ein bisserl Zeit zum Ankommen bringt Frank uns wieder in die Stadt und wir schlendern durch die Altstadt Richtung Dom zur Eröffnungsfeier.
Auf einer Großbildleinwand bekommen wir noch einen Großteil davon mit:
die Ansprachen von Alois Glück, dem Regensburger Bischof Voderholzer und Bundespräsident Gauck. Leider können wir die Grußworte von Papst Franziskus nicht verstehen, der Gesandte spricht zwar ein ganz gutes Deutsch aber nicht direkt ins Mikrophon und der Geräuschpegel um uns herum wird immer lauter. Trotzdem gefallen mir das gemeinsame Gebet und zusammen mit so vielen Menschen singen sehr gut.
Bevor "unser Horst" zu seinem Grußwort kommt, machen wir uns auf den Weg, um vor dem großen Ansturm auf dem Neupfarrplatz einen Teller leckeren Gemüseeintopf zu ergattern. (Später erfahren wir , dass wir an der Rede des Ministerpräsidenten nichts verpasst haben.)
Bei leichtem Nieselregen erkunden wir die Altstadt und schauen, was die Gegend um Regensburg an verschiedenen Ständen auf sieben Altstadtplätzen anbietet.
Im offenen Cafe vom Resi e.V. wärmen wir uns auf, trinken etwas, haben nette Gespräche, bevor wir uns mit vielen anderen um 22.00 Uhr zum Abendsegen auf einem der sieben Plätze in Regensburg versammeln. Bei Kerzenlicht wird gebetet und gemeinsam das Katholikentag-Lied gesungen.
Müde und voller Eindrücke finden wir (trotz Sperrung einiger Plätze und Haltestellen) die richtige Bushaltestelle zum Ein- und Ausstieg und auch unser Quartier.
..."vui g'rengt" - drum hoaßt as ja "Rengschburg" ! ;-)
AntwortenLöschenAber bevor ich mich jetzt mit dem Bayrisch völlig vergreife (ich kanns nämlich wirklich nicht...), wünsche ich dir nach all den Eindrücken und Erlebnissen, von denen ich gerne noch mehr lesen werde, ein gutes Wiedereinfinden im Alltag; die Lieder werden dich sicher noch eine Weile begleiten.
Machs gut,
Brigitte
Du machst des recht guad :)
LöschenWenn ich's so recht bedenke, hat es garnicht oft geregnet, am Donnerstag z.B. nur einmal ;) *seufz*
Morgen gibt's mehr. Bis dahin lieben Gruß, Christine