Sonntag, 28. Oktober 2012

Sonntagsfreuden

* gestern ein traumhafter Pilgertag
   mit neun wundervollen Pilgerkameradinnen und -kameraden,
   trotz oder gerade wegen des Wetters

* heute ganz überraschend lieber Besuch zum Sonntagsfrühstück

* eine schöne Sonntagsmesse mit dem neuen nigerianischen Pfarrvikar,
   einer zu Herzen gehenden Predigt über Heilung und Weltmission
   und endlich mal wieder einem Halleluja, das ich voller Freude mitsingen konnte

Noch mehr Sonntagsfreuden findet Ihr bei Maria.

Sonntag, 21. Oktober 2012

Sonntagsfreuden

Ein Sonntagsausflug mit dem grossen Sohn


Mehr Sonntagsfreuden gibt es bei Maria

Samstag, 20. Oktober 2012

Hier tut ...

.... sich grad leider garnicht viel, dafür in meinem Leben umsomehr :-)))

Aber es sind durchaus positive Dinge - an meinem neuen Arbeitsplatz gefällt es mir sehr gut, ich habe nette Kolleginnen und Kollegen und es gibt suuuperleckeres Essen ;-)))) - was sich durchaus schon bemerkbar macht. Es ist waaaahnsinnig viel Neues, was es zu lernen gilt - kurz vor UHU ist das oft nicht so einfach, aber es macht viel Spaß, trotz dass es momentan einiges an Energie braucht. Und die Umstellung auf eine geregelte fünf-Tage-Woche braucht auch noch ein bisschen.

Gepilgert wird trotzdem, z.B. heute. Und deshalb bin ich auch schon wieder weg.

Ich wünsche Euch ein sonniges Wochenende, macht was Schönes für Euch!

Sonntag, 7. Oktober 2012

Eine Wallfahrt, die ist ...


... eine ganz besondere Erfahrung.

Wenn frau sagt "wenn der Bua a Lehrstell' hat, geh' i z'fuass auf Altötting", dann muss frau auch zu Fuß nach Altötting.

War's dieses "Gelübde" oder die schöne Bewerbungsmappe, das gut absolvierte Praktikum, ich weiss es nicht. Aber schon ganz früh hat mein Jünster für August diesen Jahres einen Ausbildungsplatz als KfZ- Mechatroniker bekommen. Und ich habe dann auch schon bald angefangen, über die Durchführung dieser vielleicht doch etwas unbedachten Äusserung nachzudenken. Wie es in diesem Jahr schon so häufig war, hatte ich Glück und mir ist diese Wallfahrt "zugefallen".

Wie schnell ist doch die Zeit von April bis jetzt vergangen - und was hat sich alles getan ....

Am Dienstag Abend ist es so weit: der Rucksack ist gepackt und ich auf dem Weg nach Peiting.


Da es am Mittwoch Morgen bereits um 6.00 Uhr mit einer Aussendungsmesse losgeht, darf ich bei den Organisatoren Elfriede und Peter übernachten. Ich werde liebevoll mit einer Brotzeit empfangen, schlafe für meine Verhältnisse recht gut und nach einem leckeren Frühstück geht es zur Kirche. Elfriede hat das Kreuz, das uns die nächsten Tage begleiten wird, wunderschön geschmückt, das nehmen wir mit.



Mittwoch, 03.Oktober 2012 - ca. 24 km Wegstrecke - reine Gehzeit ca. 6 - 6 1/2 Stunden 

Gemeinsam mit 19 anderen Wallfahrerinnen und Wallfahrern steige ich nach der Messe - nun doch etwas aufgeregt - in den bereitstehenden Bus. Schön, dass sich Hannelore, der ich diese Wallfahrt letztendlich verdanke, gleich meiner annimmt. Ein bisserl mulmig ist mir schon zumute und viele Gedanken gehen mir durch den Kopf: werde ich die Strecke schaffen, machen meine Füße das mit, komme ich mit den Mitwallfahrern zurecht, wie weit kann ich meinen - wie immer viel zu schweren - Rucksack tragen, und und und ....

Trotzdem genieße ich die Busfahrt in den Sonnenaufgang, durch den Pfaffenwinkel, vorbei am Dietlhofer See bei Weilheim, von dem die Nebel aufsteigen, weiter Richtung München ...

Irgendwo bei Baldham im Ebersberger Forst setzt uns der Bus dann ab. Schnell werden ein paar Bissen gegessen, etwas getrunken und dann geht's auch schon los. Wie zuvor im Bus angekündigt, stellen wir uns in Zweierreihen hinter dem Kreuzträger Joe und Elfriede auf, das Liederbuch in der Hosentasche, den Rosenkranz in der Hand, Hannelore und ich ganz vorne. Und so formieren wir uns während der ganzen drei Tage immer wieder. Das in der Reihe gehen und das langsame Tempo, eine andere Schrittlänge - das braucht schon ein Weilchen, bis ich mich reinfinde. Und obwohl ich auch beim Gehen gerne und viel rede, ist das regelmässige Beten gewöhnungsbedürftig. Aber nach einer Weile geht es ganz gut. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie lange man auf einem Forstwirtschaftsweg schnurgerade durch den Wald laufen kann, jetzt weiss ich es: eeeewig. Nach etwa 2/3 der Strecke und einer kurzen Pause wird es dann bwechslungsreicher. Der Weg wird schmaler, führt über wurzelige Waldwegerl, vorbei an einem idyllischen See, bis wir zur schön gelegenen Ebersberger Alm kommen, unsere Mittags-Einkehr.

Rucksack ab und sitzen, ahhhhh :-))))  Eine, nein zwei leckere Pfannkuchensuppen verspeise ich und endlich bekomme ich eine Tasse Kaffee, nachdem ich mir - wegen der Aufregung - zum Frühstück Früchtetee gewünscht hatte. Wir haben reichlich Zeit zum essen, erholen und plaudern.

Dann wird der Rucksack wieder geschultert, der Anstieg zum Aussichtsturm lässt uns garnicht erst ins Mittags-Tief fallen. Für die Besteigung des Turmes ist keine Zeit und Motivation vorhanden. Nach einer kurzen Wegstrecke und Überquerung einer Hauptstrasse wird wieder aufgestellt und die Gebete werden wieder aufgenommen. Es hat wirklich etwas Beruhigendes, einfach so vor sich hinzugehen, nicht viel zu denken, die Wechselgebete mitzusprechen und die schöne Landschaft zu genießen.




Nach ca. 1 1/4 Stunden erreichen wir einen Bauernhof, die Bäuerin bewirtet die Wallfahrer schon seit einigen Jahren mit leckeren selbstgebackenen Kuchen, Kaffee und Wasser. Und gaaaanz wichtig: die Toilette :-)))). Welche Wohltat, den Rucksack abzulegen und die Füße auszuruhen. Eine andere "Sitzordnung" gibt Gelegenheit, weitere Mitpilger/innen kennenzulernen. In dieser Form fand die Wallfahrt dieses Jahr bereits zum 11. Mal statt, viele sind schon zum wiederholten Male dabei, manche schon von Anfang an. Nach dem Kaffee laufen wir erst bunt gemischt querfeldein, bevor wir uns wieder in Reih und Glied sammeln und betend weitergehen. Unterwegs gibt es aber wieder kurze Pausen zum Verschnaufen, etwas trinken und um im Wald verschwinden zu können. Zwei einhalb Stunden ca. sind es, bis wir bei Glockengeläute in Ebrach einmarschieren.



Nach einer kurzen Andacht in der Kirche werden wir auf Privatquartiere aufgeteilt. Hannelore und ich haben eine ganz liebe Wirtin, die uns mit einem leckeren Pilgeressen (Lebekäse selbstgebacken, Kartoffel-, Gurken- und gemischter Salat, danach ein Eis) verwöhnt. Wir haben zusammen ein nettes Zimmer und ein luxuriöses Bad, wo neben flauschigen Handtüchern eine Flasche Franzbranntwein auf uns wartet, von der ich abends und morgens reichlich Gebrauch mache :-)))). Weil es viel zu ratschen gibt (Hannelore hat schon mehrfach dort übernachtet), wird es doch später als gedacht, aber wir brauchen erst um 7.00 Uhr am reich gedeckten Frühstückstisch zu sitzen.


Das Wetter sieht gut aus, trotz Strassenlärm genieße ich ein bisschen Morgenstimmung auf dem Balkon, bevor ich den Rucksack packe und Liederheft und Rosenkranz griffbereit in die Hosentasche stecke.
 

 Auf acht Uhr fährt uns Amalia dann zur Kirche, wo wir um 8.00 Uhr eine Hl. Messe feiern.

- Fortsetzung folgt -

Die Blogpause ...

... ist nun hoffentlich vorüber.

Ganz freiwillig war sie nicht - eine Zeitlang hat mein Rechner nur noch gemacht, was er wollte. Nun habe ich ihn seit einer Woche wieder und einiges funktioniert schon ganz gut. Nachbesserung ist allerdings vonnöten.

Rechnerlos war ich auch von Dienstag nachmittag bis gestern abend - ich war auf Wallfahrt.
Darüber gibt es demnächst mehr, ich muss mich erstmal "sortieren".

Schönen Sonntag wünsche ich Euch!